Carries komische Werkstatt
  Die Blutmondnacht 3
 


Als einige Minuten vergangen und die seltsamen Auskundschafter hinter dem Horizont verschwunden waren, entzündete Cosmin seufzend ein paar Kerzen. Ich stand noch immer etwas erschöpft mit dem Rücken gegen die Haustür gelehnt und ich staunte nicht schlecht, als sich vor mir eine kleine Küche breit machte. Schmerzliche Erinnerungen überkamen mich, es sah alles genauso aus wie damals, als ich hier noch mit meiner Familie gewohnt hatte. Der schmale, lange Esstisch, der Ofen und die vielen Lagerschränke für die Lebensmittel, alles stand genau an dem selben Platz. Es machte beinahe den Anschein, als ob dieses Haus nie zerstört worden war.
In Gedanken sah ich meine Familie und mich am Tisch zu Abend essen. Es war traurig, dass sie alle nun nicht mehr unter uns weilten und ich konnte es noch immer nicht begreifen. Die Welt drehte sich weiter, auch wenn jemand fehlte.

„Wie habt ihr es geschafft, alles wieder so aufzubauen, dass es genauso aussieht wie früher? Ihr konntet doch gar nicht wissen, wie es hier aussah.“ fragte ich neugierig und machte einige Schritte vorwärts. „Die Menschen in dieser Stadt haben uns beim Wiederaufbau geholfen und Aurelia sagte uns, wie das Haus eingerichtet war. Alles sollte so wie damals aussehen, damit deine Schwester sich hier Heimisch fühlte, aber ob das so eine gute Idee war? Sie wurde so ständig an dich und deine restliche Familie erinnert.“ erklärte der Silberhaarige und sah mich flüchtig an. „Wo sind Aurelia und die anderen? Ich würde sie gerne sehen!“ Cosmin senkte auf meine Frage hin den Kopf. „Sie sind geflohen... schon bereits vor einigen Wochen.“ „Geflohen? Wovor?“ „Ich erzähle es dir später. Wenn du möchtest, kannst du nach oben in dein ehemaliges Zimmer gehen. Rosa und Nyria hatten es bis zum Schluss bewohnt. Ich glaube, sie haben einige Sachen zurück gelassen. Vielleicht findest du noch einige alte Kleider von Rosa. Ihr beide habt ja in etwa die gleiche Kleidergröße.“ meinte der Vampir und wandte sich von mir ab.
Traurig nickte ich und stieg die Holzstufen zum zweiten Stock hinauf, wobei ich meinen Blick nicht von dem Treppengeländer abweichen ließ. Im Augenblick war mir wahrhaft Elend zu Mute. Ich fühlte mich einsam und leer.
„Seit meinem Tod muss sehr viel Schlimmes passiert sein. Es sieht ihnen nämlich einfach nicht ähnlich, wegen irgendetwas zu fliehen, besonders Alin und Rosa nicht. Cosmin war als einziger zurück geblieben, doch was war bloß geschehen? Es muss etwas Schreckliches gewesen sein...“ dachte ich stumm. „Wir alle hatten eine solange Reise begonnen und viele Gefahren auf uns genommen. Wir hatten gedacht, wir hätten es endlich geschafft und die Welt vom Albtraum befreit, doch wir hatten uns geirrt!  Dieser Albtraum ist noch lange nicht vorüber und er wird noch viel schlimmer werden. Da bin ich mir sicher!“

In Gedanken versunken, erreichte ich schließlich den Flur im oberen Geschoss. Ich blieb stehen und sah mich um. Auch hier sah alles fast so aus, wie in meiner Vergangenheit. Tief in meinem Inneren schmerzte es mich hier zu sein. Überall wurde ich an etwas erinnert, an Dinge, die ich am liebsten sofort hätte vergessen wollen.
Langsam drehte ich meinen Kopf nach Rechts und meine Augen folgten dem langen Gang. Am Ende des Korridors befand sich mein Zimmer und die Tür stand einen Spalt weit offen. Nur schleppend setzte ich mich in Bewegung, denn irgendetwas in mir, schien sich davor zu sträuben, diesen Raum zu betreten. Ich hatte Angst.

Ich zögerte einige Augenblicke, bevor ich die angelehnte Türe etwas aufschob und durch den schmalen Spalt in das Zimmer huschte. Ich tastete mich vorsichtig an der Wand entlang und schritt zaghaft, einen Fuß vor den anderen setzend, durch den kleinen Raum. Plötzlich fiel die alte Holztür mit einem lauten Knall zurück ins Schloss und ein eisiger Luftzug umgab mich. Erschrocken zuckte ich zusammen und fuhr herum. „Cosmin, bist du das?“ flüsterte ich schaudernd in das Dunkel, während ich angestrengt meine Augen umher schweifen ließ.
Stille. Ich vernahm nichts, außer meinem heftig pochendem Herzen. „Ist da jemand?“ fragte ich nun mit etwas lauterer Stimme. Doch es blieb weiterhin still. Irgendetwas weiches strich an meinen Beinen vorüber und ich schreckte zusammen. Zunächst blieb ich wie angewurzelt stehen und rührte keinen Muskel, doch dann ging ich einige Schritte weiter.
Es war unglaublich dunkel, kein einziger Lichtstrahl durchdrang die Schwärze und spendete auch nur etwas Licht. Als ich weiter einen Fuß vor den anderen setzte, ertönte auf einmal ein seltsames Rascheln, dem eine raue Stimme folgte: „Ich bin es nur, Ion!  Ich wollte dir ein paar Streichhölzer für die Kerzen bringen.“ „Warum hast du mir nicht geantwortet, als ich fragte, ob jemand da sei?“ wollte ich mürrisch wissen und lauschte noch immer in die Stille. „Weil ich das Schächtelchen mit den Hölzern im Mund hatte. Anders hätte ich es ja nicht tragen können!“
Verständnisvoll nickend, ging ich auf die Knie und tastete mich auf allen Vieren in die Richtung, aus der Ions Stimme kam. Schließlich ertastete ich das feuchte Päckchen und sofort zündete ich eines der Streichhölzer an. Zwar vermochte das kleine Licht nicht den ganzen Raum auszuleuchten, doch es reichte wenigstens dazu, um die Kerzen zu finden. Rasch entfachte ich die Dochte der weißen Wachslichter und ehe ich mir die Finger an dem Hölzchen verbrannte, pustete ich es aus und streckte es zurück in die Hülle.
Dieses Schlafzimmer, das bis vor kurzem noch von Rosa und Nyria bewohnt wurde, hatte im Gegensatz zu den anderen Räumen, keine Ähnlichkeit zu der früheren Einrichtung. Vielleicht fühlte ich mich aus diesem Grund plötzlich so wohlig und geborgen. Hier erwarteten mich keine schrecklichen Erinnerungen, und dies war auch gut so.
Seufzend ließ ich mich auf einem der Betten nieder und sah mich um. Überall lagen unzählige Dinge verteilt herum und man konnte deutlich sehen, dass die Beiden es Eilig gehabt hatten. „Ion sag mir, was in aller Welt ist hier passiert? Warum sind sie so plötzlich geflohen?“ fragte ich den Kater ernst, der neben mich auf das Bett gesprungen war. Für einen Moment schloss er die Augen, dann antwortete er: „Cosmin hat vor, dich später in alles einzuweihen. Es ist besser, wenn er dir alles erzählt und nicht ich. Aber eines kann ich dir sagen, es ist nichts Gutes passiert und ich bin mir sicher, dass uns noch viele Schwierigkeiten erwarten werden. Cosmin und die anderen haben ihren Mut und all ihre Hoffnungen verloren, es ist gut, dass du wieder da bist!  Du musst sie wieder aufrappeln und erneut mit ihnen in den Kampf ziehen, sonst sind wir alle verloren!  Entweder werden die Vampire die Menschen ausrotten, oder die Menschen die Vampire!  Wenn wir nicht schnell handeln, passiert ein riesiges Unglück!“

Ich schwieg, während ich mich langsam zurücksinken ließ und mir ein weiches Kissen unter den Kopf legte. Stumm starrte ich an die Zimmerdecke, wo das Licht der Kerzen flackernd Tanzte, und dachte über die Worte Ions nach. Allem Anschein nach, gab Dracula wohl noch immer keine Ruhe und terrorisierte die Menschen weiterhin. Doch war wirklich er der Grund, warum sie von hier geflohen waren? Nachdem er mich in die Flucht geschlagen hatte; jagte er nun meine Freunde?
Brummelnd verschränkte ich meine Arme hinter dem Nacken und sah den Kater forsch an. Seine grellen grünen Augen leuchteten hell im Licht, währenddessen er die lodernden Flammen beobachtete und scheinbar über irgendetwas nachdachte. Es war mir vorher noch nie aufgefallen, doch eine seltsame Aura ging von ihm aus - es wirkte beinahe so, als würde ein mächtiger Zauber auf ihm liegen. Eine normale Katze war er sicher nicht, doch was war er dann?
„Was schaust du mich so an? Habe ich irgendetwas in meinem Fell hängen?“ wollte der Kater wissen und sah mich aus dem Augenwinkel heraus an. Schnell schüttelte ich den Kopf. „Nein, es ist alles bestens!  Nur ich habe mich gerade gefragt, was du eigentlich bist. Normale Tiere können nicht sprechen, so wie du!  Ich möchte gewiss nicht unverschämt sein, aber du bist seltsam, irgendwie anders...“ entgegnete ich ihm und ließ meine neugierigen Blicke von ihm ab. Ion sah bedrückt, beinahe fast melancholisch zu Boden. „Ich habe es dir nie erzählt, hm? Du hast recht, ich bin kein gewöhnliches Tier!  Ich weiß nicht, wie lange es jetzt schon her ist, viele meiner Erinnerungen habe ich auch schon längst verloren. Aber ich weiß noch, dass es damals im Spätherbst geschah!  Es war Nacht gewesen, meine Familie und ich lagen schon längst im Bett. Doch nach und nach wachten wir auf, weil aus unserer Scheune seltsame Geräusche zu hören waren. Ich war damals gerade zwanzig Jahre alt und somit der Älteste von meinen vier Geschwistern – es war meine Pflicht sie zu beschützen!“ Wehmut lag in Ions Stimme und purer Hass spiegelte sich in seinen Knopfaugen. Er machte eine kurze und schmerzliche Pause, bevor er weiter sprach: „Zusammen mit meinem Vater ging ich nachschauen. All unsere Tiere lagen Tot und Blutleer in ihren Ställen. Wir rätselten, was passiert sein könnte, als wir plötzlich Schreie aus dem Haus hören konnten. Ich hatte damals solche Angst, doch trotzdem habe ich meine Pflicht als großer Bruder nicht vergessen!  Wir eilten zurück, aber wir kamen zu spät!  Irgendetwas hatte sich Zutritt zum Haus verschafft und alles was ihm in die Quere kam, wie Tiere abgeschlachtet!  Mein Vater und ich nahmen die Verfolgung auf, doch erst nach stundenlanger Suche traf ich in einem verlassenen Waldstück auf das Wesen. Es war eine Frau gewesen, ihr gesamter Körper war noch immer mit Blut besudelt, doch trotzdem war sie wunderschön und ich konnte nicht glauben, dass sie zu soetwas in der Lage gewesen war. Sie attackierte mich nicht, sondern murmelte nur etwas unverständliches vor sich hin und kurz darauf wurde ich Ohnmächtig. Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich in dieser Gestalt – sie hat mich in ein Tier verwandelt und mich zu ewigem Leben verdammt!  Egal was passiert, ich kann nicht sterben!  Ich zog einsam durch die Länder und eines Tages lernte ich Cosmin kennen, der mich bei sich aufnahm. Zusammen mit ihm, wollte ich diese Frau wiederfinden und Rache nehmen!  Allerdings hatten wir nie einen Anhaltspunkt, wo sie sich aufhalten könnte, doch ich bin mir sicher, dass sie ebenfalls ein Vampir war und sie lebt sicher heute noch irgendwo... Eines Tages werde ich sie finden!“

Ion sprang wieder hinunter auf den Boden und ging im Zimmer auf und ab. Es war deutlich sichtbar, dass ihm diese Geschichte an den Nerven zerrte, dies war aber auch nur verständlich. Ich empfand tiefes Mitleid für den armen Kater und gleichzeitig bemerkte ich, wie schwach ich war. Er hatte ein ähnliches Schicksal erleiden müssen wie ich und trotzdem versank er nicht im Selbstmitleid, so wie ich.
Unsicher zerrte ich an meinem weißen Kleid, während ich für einen Moment die Augen schloss. Ich spürte, wie meine Glieder von der Kälte und Feuchtigkeit taub wurden, während ich einfach so vor mich hinstarrte.
„Das ist eine wirklich schlimme Geschichte, Ion!  Du hast ähnliches erlebt wie ich und trotzdem bleibst du stark, du bist nicht solch ein Versager wie ich. Ich verspreche dir, wenn wir Dracula besiegt haben, werden wie die Mörderin deiner Familie finden!  Cosmin und ich, sicher auch die anderen, wir alle werden dir helfen!“ rief ich und setzte mich auf. „Es ist nicht irgendeine Geschichte, es ist meine Vergangenheit!  Und glaube mir, wenn Cosmin mich nicht gefunden und bei sich aufgenommen hätte, würde ich heute irgendwo hausen und mich Bemitleiden. Aber dafür habe ich keine Zeit und meine Familie wöllte sicher nicht, dass ich mein Leben lang in Trauer versinke!  Danke, dass du mir Helfen möchtest. Vielleicht schaffen wir es eines Tages, meinen Bann zu brechen, sodass mein Alptraum endlich endet und ich sterben kann!“
Schweigend verharrten wir eine Zeit lang und sahen uns an. Ion war wirklich eine beneidenswerte Person und als ich dieses selbstsichere Funkeln in seinen Augen sehen konnte, wünschte ich mir für einen Augenblick, ich könnte seine Ansichten und seinen Mut besitzen.
„Ich gehe hinunter zu Cosmin. Zieh dir trockene Kleidung an und komme dann bitte nach.“ meinte er plötzlich und riss mich aus meinen Gedanken. „Ja, ich komme gleich auch!“ antwortete ich rasch und sprang vom Bett auf. Langsam öffnete ich dem Kater die Tür und sah den langen Flur entlang, der noch immer in völlige Dunkelheit getaucht war. Von unten konnte ich ein seltsames Klirren hören. Cosmin musste irgendwas am erledigen sein.
Traurig wich ich zurück, ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass er mir nicht Vertraute. Auch wenn ich es verstehen konnte, so war es doch schmerzlich für mich. „Zerbreche dir nicht den Kopf deswegen, Stela!  Die Zeit heilt alle Wunden, er wird schon bald wieder völlig hinter dir stehen.“ sagte Ion und hob seine Pfote in die Luft. „Wie hast du es geschafft Cosmin zu überreden, dass er mich zurückholt?“ fragte ich neugierig und beugte mich ein Stück nach vorn. „Ich habe ihm ein schlechtes Gewissen gemacht!  Außerdem war er selbst hin und her gerissen. Ich wusste genau, dass er dich nicht draußen in der Kälte und dem Regen sitzen lassen kann. Wenn sich herausstellen würde, dass du die Echte bist, würde er sich das nie verzeihen!“ „Du bist gemein!“ „Sei nicht so undankbar, Stela!  Du kannst ja gerne wieder gehen...“ Empört schlug ich die Tür zu und lehnte mich grummelnd gegen diese. „Wie konnte ich mich nur so täuschen!? Ion ist ein unsensibler Kerl!  Ich habe mich von seiner Vergangenheit vollkommen blenden lassen...“ schimpfte ich in meinen Gedanken und knurrte. Gleichzeitig war aber ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen zu sehen.

Stockend sah ich mich um und mein Blick blieb an dem riesigen Kleiderschrank hängen, der in einer dunklen Ecke stand. Seufzend ging ich auf ihn zu und öffnete mit einem Quietschen seine morschen Türen. Cosmin und Ion hatten Recht gehabt!  Rosa und Nyria hatten tatsächlich nicht alle Kleidungsstücke mitgenommen, sondern nur einen kleinen Teil.
Argwöhnisch durchwühlte ich die Massen an Stoff und betrachtete jedes Kleid skeptisch, das zum Vorschein kam. Ich staunte nicht schlecht, Rosa hatte wirklich einen furchtbaren Geschmack was Kleidung anging. Allesamt waren sie altmodisch und mit Kitsch verziert; goldene Rüschen und seltsame Stickereien zierten den weichen Stoff. Hingegen hatte Nyria einen etwas normaleren Geschmack, leider war sie etwas kleiner und schmaler als ich, weswegen ich niemals in ihre Sachen gepasst hätte.
Unbesonnen suchte ich weiter und schließlich fand ich ein kurzes Kleidchen und ein Paar glänzender Lackschuhe. Zwar entsprach auch dieses nicht ganz meinem Geschmack, aber ich bezweifelte, dass ich noch etwas anderes finden würde. „Ich sollte mit dem Zufrieden sein, was ich habe. Hauptsache trockene und saubere Kleider am Leib!“ dachte ich und legte das kurze Gewand sorgfältig auf das Bett. Freudig strich ich das lange nasse Kleid von meiner Haut und ließ es zu Boden sinken. Nun stand ich nur noch in Unterwäsche in dem kleinen dunklen Raum und ich betrachtete mich kritisch im Spiegel. Mein Blick fiel auf das Bein und die Brust meines Spiegelbildes. Damals als ich starb, war mein Bein gebrochen und Dracula hatte mir mit einem Dolch das Herz durchstochen, doch nun hatte es den Anschein, als wäre all das nie passiert. All meine Wunden waren verheilt und nicht einmal eine Narbe oder ähnliches war zurückgeblieben. Es war seltsam.
„Ich bin mir sicher, dass ich mit einem Zauber wiedererweckt wurde, denn anders kann ich mir das nicht erklären. Meine Wunden sind verschwunden und in den zwei Jahren ist nicht einmal mein Körper verwest, es sei denn, er wurde mit dem Zauber wieder hergestellt. Doch wer hat mich zurück ins Leben geholt?“
Geistesabwesend nahm ich Rosas altes Kleid in die Hände und schlüpfte hinein. Gerade als ich mir die Lacksandalen anziehen wollte, konnte ich von unten verärgerte Stimmen hören. Für einen Augenblick blieb ich sitzen. Auf der einen Seite wollte ich wissen, worüber Cosmin und Ion so laut Diskutierten, doch auf der anderen war es unhöflich Gespräche zu belauschen. Langsam stand ich auf und huschte Barfuß zur Tür, die ich leise öffnete. Sofort wurden die Stimmen lauter und ich verstand sogar jedes Wort.

„Ion hör auf!  Natürlich weiß ich, dass deine Sinne dich noch nie getäuscht haben und ich habe selbst nichts merkwürdiges an ihr bemerkt, aber solange ich keinen Beweis habe das sie wirklich Stela ist, kann ich nicht Ruhen!“ rief der Silberhaarige aufgebracht und schlug auf den Tisch. „Ich kann gut verstehen das du Misstrauisch bist, aber es gibt keine Gestaltenwandler, die eine Person so perfekt imitieren könnten. Ich glaube, sie ist die echte!  Meine Sinne sind extrem scharf, ich kann Dinge wahrnehmen, die ihr gar nicht bemerken würdet!“ entgegnete der Kater mit rauer Stimme. „Ich weiß, doch trotzdem lässt mir diese Sache keine Ruhe!  Ich werde heute Nacht wenn sie schläft, in Stelas Gruft einbrechen. Wenn ihre Leiche noch dort liegen sollte, ist sie definitiv nicht die Echte, sollte sie jedoch nicht mehr im Sarg liegen, werde ich mein Misstrauen zurückdrängen und abwarten.“


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